Die Drehzahlen in der billigen Multifunktionsanzeige sprangen wie wild hin und her (siehe letzten Beitrag). Gemäss diversen Quellen und auch der mitgelieferten Anleitung könne man dieses Problem beheben, in dem man einen Widerstand zwischen Signal und Drehzahlmesser setzt. Je nach Quelle sind da verschiedene Ohmwerte gefragt. Wir hatten zum Glück so ein Ohmtester, Widerstandsdekade genannt. Da mal hin und her quer durchprüfen, und nach einer halben CO-Vergiftung (Motor muss ja logischweise laufen, und es war saukalt und wir zu faul um rauszufahren) stand fest: Der 3 kOhm Widerstand sollte es sein.
Bei Farnell bestellt und sogleich eingebaut und eingetütet:
Oben sieht man ungefähr, wie wir den Widerstand in den Stecker gecrimpt haben.
Unten das komplette Werk, immer schön zum Stecken damit man später nicht fluchen muss. Mindestbestellmenge sind 10 Stück, man kann also 9x üben,
Zum Schluss das Ganze dann noch hübsch verpackt in einen Schrumfschlauch:
Das Resultat ist OK. Hat jetzt nicht das Ansprechverhalten eines VDO-Instruments, hat aber auch nicht den Preis eines VDOs
Achja, was es noch zu sagen gilt: Zuerst dachte ich ja, der KUS sei einfach kaputt. Habe mir dann ein Geschenk gemacht und ein Drehzahlmesser-Testgerät, bzw. einfach ein Tachometer-Tester bestellt. Aus den USA von einer kleinen Einmann-Bude: Model TT-01 Tachometer Tester von TechnoVersions. Versand (nach DE) und alles hat wunderbar funktioniert, kann ich nur empfehlen. Er hat noch andere lustige Gerätschaften, reinschauen lohnt sich.
Auf was wollte ich hinaus? Ah ja genau: Ich wollte damit ja den KUS testen, ob der überhaupt tut. Und, was soll ich sagen, der läuft da so geschmiert wie der VDO.
Irgendwas scheint mit dem Zündsignal im Mowag nicht sauber zu sein. Vermutlich hat auch die Pertronix Flamethrower II Ignition Coil was damit zu tun. Aber das baue ich jetzt sicher nicht wieder zurück.